1893: Erbauung und Eröffnung durch die „Alpine Gesellschaft
D’Ennsthaler“, die sich um den Metallwarenfabrikant Heinrich Heß (geb. 1857)
zusammenschlossen und die Gesäuseberge erkundeten und Hütten bauten, wobei die
Heßhütte die zweitälteste Hütte im Gesäuse ist. Heß fand den Peternpfad durch
die Nordwand des Gesäuses, sowie im gleichen Jahr (1877) den Wasserfallweg. Ihm
gelang auch die Erstbesteigung des Reichensteins, des Hochtors, der Planspitze
und des kleinen Buchsteins. Heß galt als „Vater des Gesäuses“, 1884 verfasste
er den ersten Gesäuse-Führer. Er verstarb am 12.8.1946 in Wien.
Die Baukosten der Hesshütte beliefen sich im Jahre 1893 auf 2.000 Gulden,
ein nach heutigen Maßstäben bescheidener Betrag.
1900: Erste Erweiterung der Hütte
1910: Zweite Erweiterung der Hütte
1931: Übernahme durch die Sektion Austria
1978: Zubau eines eigenen Schlafhauses