Im Nationalpark hohe Tauern und auf 2610m gelegenen, ist die ruhige und noch wenig besuchte Barmer Hütte ein richtiger Geheimtipp für Hochtourengeher!
Eine Umgebung, die nicht nur eine atemberaubende Aussicht sondern auch vielfältige Möglichkeiten bietet! Mit mehr als 200 Bohrhaken ist die Kletterwand vor der Haustür ein wahres Paradies für Kletterer und in dem steinigen Gebiet um die Hütte kommen Boulderer voll auf ihre Kosten. Eine kleine Inspiration gefällig? Dann hier ein kleines Video, wie man einen Tag zwischen zwei Hochtouren auch verbringen kann!
Die Hütte und die Touren
1900 erbaut, wurde die Alte Barmer Hütte 1956 durch eine Lawine zerstört und 1960 neu aufgebaut. Durch Stube und Kachelofen bewahrt sich die ursprüngliche Schutzhütte ihre Gemütlichkeit. 2015 dann, brachten aufwändige Sanierungsmaßnahmen die Hütte auch energetisch auf den neusten Stand. Eine verbesserte Technik verhilft zu einer besserern Energieversorgung und ein neues Kleinwasserkraftwerk ergänzt die schon vorhandene Photovoltaikanlage.
Im im Juli zur Hütte zu gelangen schlagen die Hüttenwirtsleute vor, den Aufstieg der Hütte vom Antholzer See zu beginnen un dann über den Staller Sattel, die Jägerscharte und das Almer Horn, auf die Barmer Hütte aufzusteigen. Quartieren Sie sich für die Nacht bei gastfreundlicher Bewirtung ein und steigen Sie am nächsten Tag über die Riepenscharte zum Antholzer See wieder ab, wo Sie sich bei schönem Wetter noch ein wenig von ihrer Zweitagestour erholen können.
Abhängig von der Schneelage in der steilen Eisrinne, ist im Juli auch schon die Besteigung des Hochgalls möglich. Jedoch gilt in jedem Fall, dass sie gut gerüstet sind und Bergerfahrung mitbringen.
Die Wirtsleute
Seit Sommer 2017 wird die Hütte mit 34 Zimmerbetten, 19 Matratzenlagerplätzen und Winterraum, von Monika Schatzer und ihrer Familie geführt. Die leidenschaftliche Ski- und Bergtourengeherin hatte zuvor 8 Jahre als Almwirtin gearbeitet. Nun bemüht sie sich mit Engagement und hausgemachten Speisen um das Wohl ihrer Gäste! Als besonderes Schmankerl bestellt man am Besten die "Pressknödel mit Krautsalat" und anschließend einen hausgemachten Kuchen oder Strudel.
Von Mitte Juni bis Mitte September können Sie sich von der Schönheit der Natur und der "So schmecken die Berge"-Kochkunst der Hüttenwirtin überzeugen lassen!
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