Der Österreichische
Alpenverein fördert alpine Sportarten und den Aufenthalt in der freien Natur.
Das Thema Umweltschutz nimmt dabei eine entscheidende Rolle ein. Dabei sind sowohl der Umgang mit der Natur als auch die Mobilität zu berücksichtigen. Mit dem vorgestellten Projekt verbindet der Alpenverein die Spielformen des Bergsportes und die umweltfreundliche Reise in die Bergwelt, indem das ökologische Bewusstsein für sanfte Mobilitätskonzepte gefördert wird. Mit der Benützung öffentlicher und umweltfreundlicher Verkehrsmittel ist bereits die Anreise zur Freizeitaktivität angenehm und die Landschaft kann auf entspannte Weise erkundet und genossen werden. Durch den Verzicht auf den motorisierten Individualverkehr wird ein persönlicher Beitrag zur Reduktion des CO2-Ausstoßes beigetragen.
Gemäß seines
Grundsatzprogrammes Naturschutz hat sich der Alpenverein dazu verpflichtet, im
eigenen Wirkungskreis sowie darüber hinaus sinnvolle Projekte im Klimaschutz zu
fördern und konkrete Maßnahmen zu setzten. Ein Schwerpunkt liegt in den
Bereichen sanfter Tourismus und Mobilität. Der
Alpenverein will durch die Herausgabe und Anpreisung bergsportspezifischer
Broschüren das Bewusstsein für eine „faire“ Reise in die Berge stärken.
In den Bergsteigerdörfern des Alpenvereins ist das Bewusstsein über den notwendigen Einklang zwischen
Natur und Mensch noch lebendig. Sie entsprechen damit in besonderer Weise den Zielen der
Alpenkonvention, die eine nachhaltige Entwicklung im gesamten Alpenraum
anstrebt. Folgende Punkte, die eng mit den Zielen der Alpenkonvention verknüpft
sind, sind uns besonders wichtig: Tourismusphilosophie, Ortsbild und
alpines Flair, Berglandwirtschaft und Bergwaldwirtschaft, Natur- und
Landschaftsschutz, umweltfreundliche Mobilität / Verkehr, Kommunikation
und Informationsaustausch.
Für die Aufnahme neuer Gemeinden werden strenge Kriterien herangezogen.
Alle Informationen unter www.bergsteigerdoerfer.org bzw. hier
Durch die Kooperation mit dem Tourenportal der Alpenvereine – alpenvereinaktiv.com– und die Bearbeitung weiterer alpenvereinsrelevanten Themen (z.B. Schutzgebiete) sowie die stetige (inhaltliche und geographische) Weiterentwicklung des Produktes, nimmt der Alpenverein seine Rolle als Umweltschutzorganisation wahr und leistet seinen Beitrag zu einem naturverträglichen und zukunftsfähigen Mobilitätskonzeptes im Alpenraum.
Berg- & Skitouren mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Bereits
seit 2009 gibt die ÖAV-Sektion Salzburg die sehr gut nachgefragte
Broschüre zu "Salzburger Schitouren mit Bahn und Bus" heraus. Diese
vorbildliche Initiative hat der Alpenverein Innsbruck inzwischen auch
für den Großraum Innsbruck umgesetzt, sowohl für Ski-, als auch für
Bergtouren. Bewährte Partner dabei sind Koch Alpin sowie die
Verkehrsunternehmen ÖBB, Postbus und IVB. Der Alpenverein hofft, dass
diese positive Entwicklung nachhaltig ist und weitere interessante
Projekte umgesetzt werden!
Öffentlichen Nahverkehr im ländlichen Raum stärken
Der
Ernst der Lage in Bezug auf die massive Ausdünnung der Öffis im
ländlichen Raum ist inzwischen erkannt und steht im krassen Widerspruch
zu Klimaschutzbemühungen. Auf verschiedenen Ebenen werden interessante
sanfte Mobilitätsprojekte initiiert und umgesetzt - der Wille zur
Qualitätsverbesserung scheint zu wachsen. Auch seitens des ÖAV wurden in
den letzten Jahren einige Projekte gefördert bzw. umgesetzt. Allen
voran die Nationalpark-Wanderbusse im Nationalpark Hohe Tauern-Kärnten
und Tirol, mit denen wichtige alpintouristische Ausgangs- bzw. Endpunkte
zu Wanderungen, Überschreitungen und Gebirgsdurchquerungen wieder
erreichbar sind.
Weitere Infos zu den NP-Wanderbussen finden Sie hier.
Ausführliche Informationen hier