Dieses Projekt des Österreichischen Alpenvereins – ein Biodiversitätsmonitoring
über der Waldgrenze – steigert unser Wissen über alpine Arten, Lebensräume und Zusammenhänge. Die gesammelten Daten über die 20 Tier- und Pflanzenarten leisten einen Beitrag bei wissenschaftlichen Fragstellungen über die biologische Vielfalt in den Alpen.
Konkret geht
es darum, in den höchst gelegenen Lebensräumen Österreichs ein
Biodiversitätsmonitoring durchzuführen, das vor allem bergaffine Menschen
begeistert.
Das Monitoring ist eine Möglichkeit zur aktiven Bewusstseinsbildung und schärft den Blick fürs Kleine: bewusstes und genaueres Hinsehen ist das Motto!
Zwei Monitoringprojekte - ein Ziel: "Vielfalt bewegt! Alpenverein von Jung bis Alt" und "Viel-Falter: Tagfalter-Monitoring Tirol" kümmern sich um die Vielfalt der heimischen Falter.
Im Rahmen von "Vielfalt bewegt! Alpenverein von Jung bis Alt" werden zwei Schmetterlingsarten im Gebirge, und bei "Viel-Falter" alle Tagfalterarten in Tirol beobachtet. Viele Menschen tragen durch ihr ehrenamtliches Engagement beim Beobachten in der Natur zum Erfolg dieser beiden Projekte bei.
Die bunte Vielfalt der Schmetterlinge und ihrer BeobachterInnen sichtbar zu machen, war das Ziel dieses Fotowettbewerbs..
Die 10 besten Fotos wurden im Gewächshaus im Botanischen Garten in Innsbruck ausgestellt (Ausstellungseröffnung am 21. September 2018).
Vielen Dank für die zahlreichen Einsendungen!
Wie verbringen denn eigentlich die Tiere von unserem Biodiversitätsmonitoring den Winter? Welche Strategien gibt es? Wer macht was und vor allem wie?
Mehr dazu im 4U-Magazin der Alpenvereinsjugend.
Ende des 19. Jahrhunderts als Symbol der Alpinisten etabliert, findet sich die weiße Alpenblume nun auch auf der Beobachtungsliste von Vielfalt bewegt! Alpenverein.
Mehr über das Edelweiß:
Unser neuer Folder zeigt in lustiger Bildsprache, wie ihr einfach, schnell und ohne großen Aufwand Teil von "Vielfalt bewegt!" werden könnt.
Den Folder kann man kostenlos bei der Abteilung
Raumplanung und Naturschutz unter vielfalt.bewegt@alpenverein.at anfordern bzw. gibt es ihn hier als PDF-Download.
Der Österreichische Alpenverein hat das Thema Erhaltung der Biodiversität in seinem Grundsatzprogramm „zum Schutz und zur nachhaltigen Entwicklung des Alpenraumes sowie zum umweltverträglichen Bergsport“ 2013 verankert.
Daher sind wir in der
Abteilung Raumplanung und Naturschutz 2015 mit einem konkreten
Umsetzungsprojekt gestartet. Dieses Projekt soll einen Beitrag zum
Erhalt der biologischen Vielfalt in den Alpen leisten und unser Wissen
um alpine Arten und ökologsiche Zusammenhänge steigern. Es handelt es sich dabei um einen handfesten
Beitrag, das Grundsatzprogramm in die Tat umzusetzen. Konkret geht
es darum, in den höchst gelegenen Lebensräumen Österreichs ein
Biodiversitätsmonitoring durchzuführen, das vor allem uns bergaffine
Menschen begeistert.
Das Projekt lebt von der ehrenamtlichen Mitarbeit
interessierter Mitglieder und auch Nicht-Mitglieder, die typische Tier- und Pflanzenarten des
Alpenraums über Jahre beobachten werden.
Somit können auch wir
Naturnutzer einen Beitrag für die Balance zwischen „Schützen und Nützen“
leisten, wozu in der Biodiversitätsstrategie 2020+ angehalten wird.
Damit man feststellen kann, wie sich die Artenvielfalt über die Jahre entwickelt, muss man geeignete Indikatorarten (Tiere und Pflanzen) regelmäßig und systematisch beobachten, und dokumentieren, also monitoren.
Dieses Monitoring soll helfen, geeignete Strategien und
Maßnahmen zu entwickeln, um den Rückgang der Arten zu verringern,
Lebensräume für gefährdete Arten langfristig zu sichern bzw. auch zu
verbessern.
Das Monitoring ist eine Möglichkeit zur aktiven
Bewusstseinsbildung und schärft den Blick fürs Kleine bzw. fürs Detail.
Bewusstes bzw. genaueres Hinsehen ist das Motto!
In unserem
Projekt möchten wir 20 verschiedene Tier- und Pflanzenarten,
die über der Waldgrenze, also im „Oberen Stockwerk“, vorkommen und über
die nur eine geringe Datenlage vorherrscht, genauer betrachten.
Selbst wenn nur 1% von uns über 570.000 umweltbewegten Alpenvereinsmitgliedern über die Jahre aktiv für das Beobachten von Tieren und Pflanzen begeistert werden kann, so tragen weitere 5.700 Multiplikatoren Wissen über die Vielfalt der Alpen in die Breite und leisten einen wichtigen Beitrag für die heimische alpine Flora und Fauna.
Ein Expertenteam hat auf Basis
verschiedener Kriterien 20 Indikatorarten ausgewählt, die ihren
Lebensraum über der Waldgrenze haben.
Diese 20 Arten werden auf informativen und kreativ gestalteten Steckbriefen abgebildet und dienen kompakt aufbereitet bei Wanderungen als rasche Erkennungshilfe.
Eure Beobachtungen könnt ihr via App (kostenlos im Play- oder App-Store erhältlich) erfassen und diese werden automatisch im Webportal "Vielfalt bewegt! Alpenverein" abgespeichert. Alternativ sind auch direkte Eingaben von Beobachtungen über das Webportal möglich. Auch hilfreich wenn der Akku mal wieder streikt!
Damit können die Daten nicht nur der Öffentlichkeit, sondern auch der Wissenschaft zugänglich gemacht werden und u.a. als
Grundlage für Forschungsarbeiten dienen.
Ein Grundsatz des Projektes ist, dass nur entlang von bestehenden Wanderwegen beobachtet wird, um die Tier- und Pflanzenwelt zu schonen.
Beobachtet wird nach Lust und Laune - ohne Zwang! Jede Beoachtung zählt.
Wichtig bzw. wissenschaftlich am Interessantesten ist vor allem der höchste Standort - dies ist der aussagekräftigste!
Wenn ihr gerne Teil dieses Projektes werden möchtet, dann meldet euch über das Anmeldeformular an! Hierzu ist keine aktive Mitgliedschaft beim Alpenverein nötig.
Sobald eure Anmeldung abgeschlossen ist, bekommt ihr eine Bestätigung vom Projektteam und könnt ab diesem Moment Eure Beobachtungen via App oder Webportal eintragen.
Tipp: Wer besonders beeindruckt von seiner Entdeckung war, ein Foto hat und den Standort weiß, kann auch Beobachtungen aus der Vergangenheit nachmelden!
Falls jemand
schon einmal an einem ähnlichen Projekt teilgenommen hat oder selber ein
Hobby ausübt, das sich ums Beobachten dreht, würden uns eure
Erfahrungen und Eindrücke ebenso interessieren
Wir hoffen, dass
der Eine oder die Andere unter euch Gefallen an diesem Projekt findet
und sich als (Langzeit-) BeobachterIn meldet.
Rückmeldungen & Fragen
Mag.a Birgit Kantner
Tel: +43/512/59547-15
Email: vielfalt.bewegt@alpenverein.at
Zum Erfassen Eurer Beobachtungen gibt es zwei Möglichkeiten:
Webportal "Vielfalt bewegt! Alpenverein"
Das Webportal ist das Herz und die Seele des Projektes. Hier werden alle Eure Beobachtungen zusammengetragen, gespeichert, analysiert und ausgewertet. Die Eingabe von neuen Beobachtungen erfolgt mit der Unterstützung des Eingabeassistenten der Euch Schritt-für-Schritt durch das Menü führt. Anschließend könnt ihr Eure Beobachtungen selbstständig und individuell bewerten und filtern. Ebenfalls steht Euch der Download eines PDF-Reports Eurer Beobachtungen zur Verfügung.
Hier geht es zum Webportal "Vielfalt bewegt! Alpenverein"
Eingabeanleitung: Handbuch Webportal
"Vielfalt bewegt! Alpenverein" App (ab Android 4.4 und iOS 10) steht zum kostenlosen Download im App-Store und Play-Store bereit!
Die App von "Vielfalt bewegt! Alpenverein" dient hauptsächlich der Erfassung von Beobachtungen. Hiermit könnt ihr Fotos direkt mit Eurem Smartphone aufnehmen, wobei Euer Standpunkt/Beobachtungspunkt vom integrierten GPS-Sender bestimmt wird. Anhand der intuitiven Menüführung habt ihr Eure Beobachtung in kürzester Zeit erfasst und könnt diese bei aufrechter Datenverbindung mit einem Klick ins Webportal übermitteln.
Bei beiden Methoden besteht bei Unsicherheiten die Möglichkeit, den Fotobeleg von Experten validieren zu lassen.
Eingabeanleitung: Handbuch App
Rückmeldungen & Fragen
Mag.a Birgit Kantner
Tel: +43/512/59547-15
Email: vielfalt.bewegt@alpenverein.at
Was ist das Ziel des Monitorings?
Warum findet das Monitoring im „Oberen Stockwerk“ über der Waldgrenze statt?
Nach welchen Kriterien wurden die Arten ausgewählt?
Sind Regionen wie das Weinviertel oder das Burgenland ausgeschlossen?
Wer kann mitmachen?
Kann ich auch Beobachtungen aus der Vergangenheit melden?
Was passiert mit den Daten?
Kann ich auch Freunde zum Beobachten mitnehmen/motivieren?
Was benötige ich für das Monitoring?
Wie kann ich mehr über das Monitoring und die Tier- und Pflanzenarten erfahren?
In welcher Form übermittle ich die Beobachtungen?
Die erhobenen Daten und Fotos werden danach im Webportal „Vielfalt bewegt! Alpenverein“ eingetragen. Hierzu steht Euch ein Eintragungsassistent mit einer „Schritt-für-Schritt“ Anleitung zur Verfügung.
Ein weiterer und vor allem einfacher Weg, um Eure Beobachtungen festzuhalten ist die „Vielfalt bewegt! Alpenverein“ App (verfügbar ab Android 4.4 und iOS 10). Hiermit könnt ihr Fotos direkt mit Eurem Smartphone aufnehmen, wobei Euer Standpunkt / Beobachtungspunkt vom integrierten GPS-Sender bestimmt wird. Anhand der intuitiven Menüführung habt ihr Eure Beobachtung in kürzester Zeit erfasst und könnt diese bei aufrechter Datenverbindung mit einem Klick ins Webportal übermitteln.
Wie viele Meldungen soll ich mindestens machen?
Wann beobachte ich am besten?
Soll ich Beobachtungen im Wald bzw. am Waldrand melden?
Soll ich auch tote Tiere zählen?
Muss ich meine Funde / Beobachtungen beweisen oder mitnehmen?
Was ist, wenn ich mir bei den Arten nicht sicher bin?
Was ist wenn ich keine Fotos gemacht habe? Kann ich prinzipiell, ohne Fotos zu machen, mitmachen?
Kann ich aus dem Monitoring auch wieder aussteigen?
Hier finden sie 20 übersichtliche
Steckbriefe sowie die Projektbeschreibung - Erkennen und Bestimmen der Arten im Gelände wird somit leicht gemacht. Neben Artenliste und Literaturverzeichnis stehen weiters schöne Poster und Postkarten zu Verfügung - für mehr Freude und zum Teilen mit anderen Naturbegeisterten.
Informationen zu den Workshops für bestehende und angehende BeobachterInnen: Termine, Orte und Anmeldung. Weiters alle Berichte und Protokolle zu vergangenen Veranstaltungen sowie Berichte und Artikel aus ganz Österreich zum Projekt Vielfalt bewegt! Alpenverein.
Auf dieser Seite findet ihr eine Reihe von Apps, Literaturtipps und interessanten Links rund um das Thema „Beobachten“. Es handelt sich hier um keine vollständige Liste, sondern nur um Aufzählung von Behelfen und Links, die unsere BeobachterInnen hilfreich bzw. ansprechend finden.
Biodiversität
Vogelstimmen
Vogelbeobachtungen
Insektenbestimmung
Roesti, Christian; Keist, Bruno: Die Stimmen der Heuschrecken; Haupt Verlag Bern-Stuttgart-Wien, 2009 (ISBN 978-3-258-07279-1).
Pflanzenporträts
Pflanzenbestimmungen
Flechtenbestimmung
Bestimmung der Koordinaten
Weitere Tipps jederzeit an vielfalt.bewegt@alpenverein.at