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Jubiläumswanderung "100 Jahre Schenkung Albert Wirth" (Jubiläumswanderung "100 Jahre Schenkung Albert Wirth")

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Jubiläumswanderung "100 Jahre Schenkung Albert Wirth"

Vor über 100 Jahren verkauften die Schwestern Aicher v. Aichenegg dem Alpenverein die gesamte Pasterze, den schönsten und längsten Gletscher der Ostalpen, und ihre Randerhebungen mit dem höchsten Berg Österreichs, dem Großglockner. Den Kaufpreis dafür stiftete der Holzindustrielle Albert Wirth, der damit den Grundstein für die Errichtung eines Naturschutzparks legte. Seinem Weitblick ist es zu verdanken, dass dieses eindrucksvolle Gebiet samt Großglockner und Pasterze erhalten und vor weiteren Erschließungsplänen verschont werden konnte. Wirth und der Alpenverein sind seither mit der Entstehungsgeschichte des Nationalparks Hohe Tauern untrennbar verbunden.

Jubiläumswanderung 100 Jahre Schenkung Albert Wirth. Foto: Peter Schoberzoom
Jubiläumswanderung 100 Jahre Schenkung Albert Wirth. Foto: Peter Schober

Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Schenkung Albert Wirth“ haben der Alpenverein und die Nationalparkverwaltung Kärnten zu einer gemeinsamen Jubiläumswanderung am 06. Juli geladen. In Erinnerung an den großartigen Naturschutzmäzen wurde im Rahmen einer Feierlichkeit auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe - am Ende des Gamsgrubenweges - ein Gedenkstein von Sara Schaar (Nationalparkreferentin), Josef Schachner (Bürgermeister der Gemeinde Heiligenblut ), Nicole Slupetzky (Vizepräsidentin des Österreichischen Alpenvereins), Prof. Eberhard Stüber (Ehrenpräsident des Österreichischen Naturschutzbundes), Liliane Dagostin (Abteilungsleiterin Abteilung Raumplanung und Naturschutz des Österreichischen Alpenvereins) und Peter Rupitsch (Nationalparkdirektor) enthüllt. 

Landesrätin Sara Schaar: „Die Schenkung Albert Wirths ist Erbschaft und Auftrag in einem – alles zu tun, um dieses mächtige Naturjuwel nachhaltig für künftige Generationen in seiner Einzigartigkeit und zugleich Vielfältigkeit zu sichern und erhalten. Den Menschen zu vermitteln, dass Wirths Weitblick auch Auftrag an uns ALLE war und ist, diese Natur- und Kulturlandschaft zu schützen und zu bewahren, erklärt sich von selbst. Ein Dank gilt dem Alpenverein, der es durch seine alpine Infrastruktur ermöglicht, diese großartige Hochgebirgswelt zu erleben und allen Beteiligten, die sich diesem Auftrag widmen.“

Verantwortung als größter privater Grundeigentümer im Glocknergebiet

„Als BergsteigerInnenverein existierte der Alpenverein seit ungefähr 50 Jahren, als er 1918 erstmals Verantwortung für einen Naturraum übertragen bekam, der später Teil des größten Nationalparks in den Alpen werden sollte. Mit dem Grunderwerb verpflichtete sich die Vereinsleitung ihrem Gönner Wirth gegenüber, das Glocknergebiet als Naturschutzpark für die Zukunft zu erhalten. Wir sind sehr stolz darauf, als größter privater Grundeigentümer im Nationalpark Hohe Tauern und als alpine Naturschutzorganisation dieses Versprechen bis heute einzuhalten und mitgestalten zu dürfen“, erklärt die Vizepräsidentin des Alpenvereins, Dr. Nicole Slupetzky.

Unterschutzstellung einer einzigartigen Hochgebirgslandschaft

Vor über 100 Jahren hatte der Holzindustrielle Wirth, der einfaches Mitglied der Alpenvereins-Sektion Villach war, den Verkauf des insgesamt 4.072 ha großen Areals im Bereich des Großglockners an den damaligen Deutschen und Österreichischen Alpenverein vermittelt. Wirth hatte den Wert der einzigartigen Hochgebirgslandschaft erkannt und wollte sie für künftige Generationen bewahren. Im Österreichischen Alpenverein sah er dabei einen wichtigen Verbündeten. 

 
Enthüllung Gedenkstein (v.l.n.r.): 
Peter Rupitsch (Nationalparkdirektor), Josef Schachner (Bürgermeister), Nicole Slupetzky (Vizepräsidentin des Österreichischen Alpenvereins), Landesrätin Sara Schaar  (Nationalparkreferentin), Prof. Eberhard Stüber (Ehrenpräsident des Österreichischen Naturschutzbundes) und Liliana Dagostin (Österreichischer Alpenverein – Abteilungsleiterin Abteilung Raumplanung und Naturschutz). Foto: Peter Schoberzoom
Enthüllung Gedenkstein (v.l.n.r.):
Peter Rupitsch (Nationalparkdirektor), Josef Schachner (Bürgermeister), Nicole Slupetzky (Vizepräsidentin des Österreichischen Alpenvereins), Landesrätin Sara Schaar (Nationalparkreferentin), Prof. Eberhard Stüber (Ehrenpräsident des Österreichischen Naturschutzbundes) und Liliana Dagostin (Österreichischer Alpenverein – Abteilungsleiterin Abteilung Raumplanung und Naturschutz). Foto: Peter Schober

„Dass die Angst vor der Zerstörung des Ökosystems nicht von ungefähr kam, zeigen Pläne, die Anfang des 20. Jahrhunderts gewälzt wurden. Da war von Hotels, Seilbahnen, Straßen und Parkplätzen die Rede. Um diese Idee zu verhindern, richtete die Fachstelle für Naturschutz des Landes Kärntens 1932 die dringende Empfehlung an den Alpenverein, der Unterschutzstellung dieser Flächen zuzustimmen. Seit 1935 ist das gesamte Areal des Alpenvereins ein Naturschutzgebiet. Damit war auch der erste Schritt auf dem Weg zum Nationalpark Hohe Tauern getan“, so Prof. Eberhard Stüber bei seiner Festansprache.

 
 
 
 

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