7 Menschen mit und 7 Menschen ohne Behinderung werden gemeinsam eine Transalp bewältigen und dabei Grenzen überwinden.
Die Österreichische Alpenvereinsjugend sucht für die kommenden zwei Jahre (2018 und 2019) Menschen sowohl mit als auch ohne Handicap, die Lust auf ein inklusives Abenteuer haben. Im Rahmen der "Inklusiven Transalp" wird den TeilnehmerInnen ermöglicht, die Alpen gemeinsam zu überqueren und zusätzlich ein inklusives Wochenende zu organisieren.
Nach dem erfolgreichen Outdoor Inklusionsprojekt "Team Insieme", das im Mai 2017 den INCLUSIA Preis gewann, gibt es nun eine Fortsetzung. Mit dem "Team Inklusive Transalp" will die Österreichische Alpenvereinsjugend weiterhin wichtige Maßstäbe zum Thema Inklusion setzen. Je sieben Menschen mit und ohne Handicap sollen gemeinsam Zeit in der Natur verbringen und eine Transalp bewältigen, die persönliche Grenzen verschiebt.
"Ob Handbiken, Klettern, den Sonnenaufgang bestaunen oder eine Höhle erkunden – die Möglichkeiten, die Natur zu erleben, sind unendlich. Und eine Behinderung muss kein Hindernis sein, solange man aufeinander eingeht.
Ziel unseres Projekts ist es, dass die TeilnehmerInnen die vorhandenen Barrieren erkennen und gemeinsam überwinden lernen. Das birgt ein großes Lernpotential für alle Beteiligten. Die Entwicklung von gemeinsamen Zielen unter Berücksichtigung von unterschiedlichen Bedürfnissen schärft den Blick für neue Wege", erklärt Jürgen Einwanger, Leiter des Projekts in der Alpenvereinsjugend.
Das Projekt "Team Inklusive Transalp" besteht aus sechs Phasen:
Phase eins steht im Zeichen von Kennenlernen und Teamfindung. Die BewerberInnen treffen auf der Ferienwiese Weißbach zusammen, um die Gruppe kennenzulernen und gemeinsam erste Natur- und Outdoor-Erfahrungen zu sammeln.
In der zweiten Phase geht es hauptsächlich um Teambuilding und die Projektplanung. In Phase drei trifft sich das Team für eine Zwischenbilanz und um weitere Planungsaufgaben zu besprechen, die in Phase vier im Rahmen eines weiteren Zusammentreffens auf der Ferienwiese detailiert geplant werden.
Im September 2019 wird dann die Phase fünf eingeleitet, bei der das Projekt durchgeführt und somit gemeinsam die Transalp bewältigt wird. In Phase sechs wird es eine Nachbesprechung geben und über das Projekt reflektiert.
Alle Phasen werden von einem Team des Alpenvereins, bestehend aus Bergführern und erfahrenen Kursleitern begleitet.
Alle Infos zum Projekt, zu den Anforderungen und zur Bewerbung unter
www.alpenverein.at/inklusion > TEAM INKLUSIVE TRANSALP