Die Familie der Bergsteigerdörfer wächst weiter. Seit dem 13. Juli 2018 gesellt sich der vierte bayerische Ort zum internationalen Netzwerk der Bergsteigerdörfer.
Zusammen mit den Ortsteilen Pförn, Enterbach, Schärfen, Scharling, Leiten, Point, Brunnbichl, Riedlern, Enterfels, Grüneck, Wildbad Kreuth, Bayerwald, Glashütte und Stuben ist der Hauptort Kreuth mit dem entsprechenden Siegel ausgezeichnet worden.
"Kreuth ist ein vorbildliches Bergsteigerdorf", sagte der Vizepräsident des Deutschen Alpenvereins, Rudi Erlacher, bei der offiziellen Feier. "Nicht zuletzt auch, weil die Gemeinde mit viel Motivation und Begeisterung an der nachhaltigen Tourismusentwicklung arbeitet."
Die Siegelverleihung fand an der Königsalm unterhalb des Schildensteins statt – und damit inmitten der wanderbaren Hausberge rund um Kreuth. Zu der herrlich gelegenen Einkehr gelangten die rund 160 Gäste in einer 1½-stündigen Wanderung. Mittags übergab Rudi Erlacher das Bergsteigerdörfer-Siegel an Bürgermeister Josef Bierschneider.
Die Bergsteigerdörfer werden von der Bayerischen Staatsregierung intensiv gefördert. Sowohl Bayerns Umweltminister Marcel Huber als auch Bayerns Wirtschafts- und Tourismusminister Franz Josef Pschierer nahmen am Festakt teil und überbrachten Förderbescheide.
Josef Bierschneider, Bürgermeister von Kreuth, versprach bei den Feierlichkeiten: "Mit dem Siegel 'Bergsteigerdorf' nehmen wir bewusst die Verpflichtung auf uns, den Schatz, den wir hier bei uns mit unserer herrlichen Landschaft, unserem Ortsbild und unserem gelebten Brauchtum haben, zu bewahren und unversehrt an unsere kommenden Generationen weiterzugeben."