[06.04.2018] 83 Gletscher im ganzen Land hat der Messdienst des Österreichischen Alpenvereins (ÖAV) für den aktuellen Gletscherbericht vermessen. Die jährlichen Auswertungen haben nun einen Negativrekord aufgezeigt: Der Gletscherrückgang von durchschnittlich 25,2 Metern ist demnach der höchste seit dem Jahr 1960. Die Zunge des Gepatschferners in den Ötztaler Alpen ist sogar um 125 Meter zurückgeschmolzen. Nur ein einziger Gletscher wies im Beobachtungszeitraum keinen Längenverlust auf. Als Hauptgrund für den beträchtlichen Rückgang nennen die Forscher den außergewöhnlich warmen Sommer im letzten Jahr.
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Die Abweichung des Niederschlags der Akkumulationsperiode Oktober 2016 bis April 2017 vom langjährigen Mittel 1981–2010
Quelle: www.zamg.ac.at)
Fotovergleiche wie dieser führen eindrucksvoll den Gletscherrückgang vor Augen – Blick von Nordosten auf den Vermunt, Ochsentaler und Schneeglockengletscher (Silvrettagruppe) in den Jahren 1975, 1990, 2007 und 2017 (von oben nach unten)
Der Bachfallenferner (Stubaier Alpen) von Norden – das am 17.Juli 2017 aufgenommene Foto zeigt beispielhaft die schon früh im Jahr starke Ausaperung der Gletscher (Foto: G. K. Lieb)
Vielfach war der Zustieg zu den Gletschern durch den im September gefallenen Schnee mühsam – hier das Waxeggkees (Zillertaler Alpen) am 28. September 2017 (Foto: R. Friedrich)
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