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Taktische Alpinmedizin: Enge Kooperation zwischen Alpenverein & Bergrettung (20.11.2019 - Kooperation "Taktische Alpinmedizin")

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Taktische Alpinmedizin: Enge Kooperation zwischen Alpenverein & Bergrettung

Bei der Taktischen Alpinmedizin geht es darum, mit wenigen Ausrüstungsgegenständen und Handgriffen schnell und effizient Erste Hilfe zu leisten. Der Österreichische Alpenverein und der Österreichische Bergrettungsdienst wollen zukünftig zum Thema eng zusammenarbeiten und sehen in der Kooperation eine klare Win-Win-Situation für beide Seiten.

Weitreichende Kooperation

Bergrettung und Alpenverein haben beschlossen, eine weitreichende Kooperation auf Bundesebene einzugehen. Die Inhalte dieser Kooperation umfassen gemeinsame Lehrmaterialien, ein gemeinsames First-Aid-Kit, Lehrvideos, Ausbildungskurse auf Sektionsebene und in weiterer Folge auch Akademie-Kurse für Funktionäre und Mitglieder. „Die enge Verbindung zwischen Alpenverein und Bergrettung reicht zurück bis in das Jahr 1896. Auch nach der Gründung eines eigenständigen Österreichischen Bergrettungsverbandes 1950 blieben auf der regionalen Ebene vielerorts die Verbindungen sehr eng. Umso erfreulicher, wenn nun auch auf Bundesebene gemeinsame Projekte eine neue Ära der Zusammenarbeit der einläuten. Der Bereich ‚Erste Hilfe am Berg‘ ist dafür wie geschaffen“, verkündet der Alpenvereinspräsident Andreas Ermacora bei der gemeinsamen Pressekonferenz in Innsbruck.

Viele Vorteile zu verzeichnen

Ähnlich sieht das auch Stefan Hochstaffl, Präsident der Österreichischen Bergrettung: „Es gab eine Zeit, da war die Bergrettung Teil des Alpenvereins. Wir als Retter am Berg sehen viele Vorteile in den sich ergebenden Synergien. Einerseits ist die Prävention ein in den Statuten niedergeschriebener Schwerpunkt unserer Tätigkeit, andererseits sind Alpenvereinsmitglieder sehr viel in den ‚wirklichen‘ Bergen unterwegs und gehören aufgrund der allgemeinen alpinen Kompetenz zu jenen Bergsteigern mit sehr guten Voraussetzungen für die Bergrettung selbst. Das vorliegende Projekt ist eine klare Win-Win-Situation für beide Seiten.“

Ein erster großer Schritt zur gemeinsamen Zusammenarbeit wurde bereits im Sommer 2019 realisiert. In acht anstrengenden Drehtagen wurde die Video-Tutorial Reihe zum Thema „Taktische Alpinmedizin“ gedreht. Das Ergebnis sind sechs innovative Lehrvideos, die die wichtigsten Punkte zur Erstversorgung ansprechen und aufarbeiten. Die Videos sind imYouTube Kanal des Österreichischen Alpenvereins und auf www.sicheramberg.at zu finden.

Effektiv und einfach

„Effektiv und einfach – das sind die Anforderungen an eine praxistaugliche Erste Hilfe am Berg. Wir sind medizinische Laien, müssen mit wenigen Materialien das Auslangen finden und stehen unter Zeitdruck. Dazu kommen häufig widrige Wetter- und Geländebedingungen“, so Michael Larcher, Bergführer und Bergsportchef im Alpenverein. „Die Zusammenarbeit mit der Bergrettung wird uns helfen, die Erste-Hilfe-Kompetenz unserer Mitglieder zu steigern. Neben den Lehrvideos sollen Rucksackapotheke, Publikationen und Kursangebote folgen.“

Erste Hilfe am Berg ist anders!

Das Know-how der Bergrettung und Kompetenz und Strukturen des Alpenvereins sollen künftig gebündelt werden, um Methoden zu standardisieren. Im Vordergrund steht aber, Erste-Hilfe-Kompetenz möglichst vielen Aktiven zu vermitteln, denn bis professionelle Hilfe in entlegene Regionen vordringen kann, dauert es trotz modernster Technik naturgemäß oft länger als im urbanen Umfeld. Eine umso bedeutendere Rolle kommt im Gebirge der Ersthelferin oder dem Ersthelfer zu. „Eine möglichst gute Ausbildung zusammen mit geeigneten Ausrüstungen im Bereich der Notfallmedizin am Berg, die sich zunehmend auf möglichst einfache und dadurch auch durch Laien anzuwendende Verfahren stützt, ist eine essentielle Erleichterung unserer Arbeit“, ergänzt Hermann Spiegl, Landesleiter der Bergrettung Tirol.

Bildmaterial zum Download

Alpenvereins-Bergsportchef Michael Larcher, Alpenvereinspräsident Andreas Ermacora, Österreichischer Bergrettungspräsident Stefan Hochstaffl und Tiroler Bergrettungslandesleiter Hermann Spiegl bei der Pressekonferenz im Alpenvereinshaus. (Foto: Benedikter/Alpenverein)zoom
Alpenvereins-Bergsportchef Michael Larcher, Alpenvereinspräsident Andreas Ermacora, Österreichischer Bergrettungspräsident Stefan Hochstaffl und Tiroler Bergrettungslandesleiter Hermann Spiegl bei der Pressekonferenz im Alpenvereinshaus. (Foto: Benedikter/Alpenverein)
Michael Larcher, Bergführer und Bergsportchef im Alpenverein, erklärt die einzelnen Bausteine der Kooperation. (Foto: Benedikter/Alpenverein)zoom
Michael Larcher, Bergführer und Bergsportchef im Alpenverein, erklärt die einzelnen Bausteine der Kooperation. (Foto: Benedikter/Alpenverein)
Markus Isser vom Österreichischen Bergrettungsdienst berichtet von den Dreharbeiten zu den Erste Hilfe-Tutorials "Taktische Alpinmedizin". (Foto: Benedikter/Alpenverein)zoom
Markus Isser vom Österreichischen Bergrettungsdienst berichtet von den Dreharbeiten zu den Erste Hilfe-Tutorials "Taktische Alpinmedizin". (Foto: Benedikter/Alpenverein)
Alpenvereinspräsident Andreas Ermacora und der Präsident der Österreichischen Bergrettung Stefan Hochstaffl präsentieren das neue First Aid Kit. (Foto: Benedikter/Alpenverein)zoom
Alpenvereinspräsident Andreas Ermacora und der Präsident der Österreichischen Bergrettung Stefan Hochstaffl präsentieren das neue First Aid Kit. (Foto: Benedikter/Alpenverein)
Hermann Spiegl, Landesleiter der Bergrettung Tirol. (Foto: Benedikter/Alpenverein)zoom
Hermann Spiegl, Landesleiter der Bergrettung Tirol. (Foto: Benedikter/Alpenverein)
Markus Isser zeigt das Anlegen eines Kopfverbandes an Michael Larcher. (Foto: Benedikter/Alpenverein)zoom
Markus Isser zeigt das Anlegen eines Kopfverbandes an Michael Larcher. (Foto: Benedikter/Alpenverein)
Wie funktioniert eine Rettungsdecke? Nicht nur als Hitze- und Kälteschutz sondern auch als Augenschutz vor starker Sonneneinstrahlung in Gletschergebieten, da man durch sie hindurchschauen kann. (Foto: Benedikter/Alpenverein)zoom
Wie funktioniert eine Rettungsdecke? Nicht nur als Hitze- und Kälteschutz sondern auch als Augenschutz vor starker Sonneneinstrahlung in Gletschergebieten, da man durch sie hindurchschauen kann. (Foto: Benedikter/Alpenverein)
 
 
 
 
 

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